Presse 2025
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MÄR
A52-Ausbau jetzt vorantreiben
FDP-Fraktion: Untertunnelung der Gladbecker Straße ist ein verkehrspolitischer Wunschtraum
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen kritisiert den Vorstoß der Stadtverwaltung, allen voran von Oberbürgermeister Thomas Kufen, die Gladbecker Straße zu untertunneln, scharf.
Die Gladbecker Straße gehört zu den am stärksten belasteten Verkehrsachsen der Stadt. Tägliche Staus, hohe Lärm- und Abgasbelastung sowie eine unzureichende Verkehrsführung beeinträchtigen sowohl Anwohner als auch Pendler massiv.
Die FDP-Fraktion sieht in der Untertunnelung keine praktikable Lösung. Schöneweiß:
Die FDP-Fraktion wird sich weiterhin mit aller Kraft für eine pragmatische und wirtschaftlich sinnvolle Verkehrspolitik in Essen einsetzen.
Die Idee einer Untertunnelung mag auf den ersten Blick verlockend erscheinen, ist aber weder finanziell noch planerisch realisierbar. Hier werden Luftschlösser gebaut, statt pragmatische Lösungen zu verfolgen, erklärt Hans-Peter Schöneweiß, Vorsitzender der FDP‑Fraktion.
Statt Energie in Wunschträume zu investieren, sollte der Fokus darauf liegen, den Weiterbau der A52 mit aller Kraft voranzutreiben. Nur so kann das massive Verkehrschaos im Essener Norden nachhaltig aufgelöst werden.
Solch ein Bauvorhaben würde Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, in Anspruch nehmen und Unsummen verschlingenStattdessen fordert die FDP‑Fraktion erneut ein entschiedenes Vorgehen für den Weiterbau der A52.– ohne Garantie, dass es am Ende wirklich umsetzbar ist.
Nur eine leistungsfähige Autobahnanbindung kann den Durchgangsverkehr aus der Stadt herausführen, die Gladbecker Straße entlasten und eine nachhaltige Verbesserung der Verkehrssituation im Essener Norden schaffen, betont Schöneweiß abschließend.
Wir fordern die Stadtverwaltung auf, endlich realistische Lösungen zu verfolgen, anstatt mit utopischen Projekten wertvolle Zeit und Ressourcen zu verschwenden.