Presse 2024

11
APR
Gewaltbereitschaft nimmt zu
FDP-Fraktion: Niederschwellige Möglichkeiten für kommunale Waffen­verbots­zonen schaffen
 
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen begrüßt den Vorstoß der städtischen Verwaltung, zu prüfen, ob Waffenkontrollen und ‑verbotszonen in der Stadt durchgeführt und eingerichtet werden können.
 
Es ist leider so, dass Gewalttaten, insbesondere auch unter oder mit Jugendlichen ansteigen, so Hans-Peter Schöneweiß, Fraktions­vorsitzender der Essener FDP. Dabei scheint auch die Hemm­schwelle, ein Messer einzusetzen und so die Gesundheit und das Leben anderer zu gefährden, zu sinken. Tödliche Messer­angriffe, wie ganz aktuell in Dortmund und Oberhausen mit insgesamt drei Toten, sind der traurige Höhepunkt dieser Gewaltbereitschaft.
 
Laut FDP-Fraktion haben Messer weder etwas in Fußgänger­zonen, noch im Umfeld von Bahnhöfen, schon gar nicht im Umfeld von Schulen, Kindergärten und Spielplätzen zu suchen! Dieses Thema kann nicht weiter ignoriert werden. Die Forderung nach messerfreien Zonen in der Öffentlichkeit ist überfällig.
 
Wir haben bereits vor zwei Jahren ein umfangreiches Sicherheits­konzept für die Essener Innenstadt mit einer waffenfreien Zone gefordert, so Schöneweiß. Diese muss aber zunächst politisch beschlossen sein. Jetzt ist es an der Zeit, nieder­schwellige Möglichkeiten für kommunale Waffen­verbots­zonen zu schaffen.
Akzeptieren

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Mehr erfahren