Presse 2025
11
JUN
Echte Maßnahmen für mehr Sicherheit gefordert
FDP-Fraktion: Messerverbotszonen auf Spielplätzen und Friedhöfen sind unzureichend
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen bekräftigt ihre grundsätzliche Unterstützung für wirkungsvolle Maßnahmen, die geeignet sind, das objektive wie auch das subjektive Sicherheitsgefühl in Essen zu stärken.
Bereits mehrfach hat die FDP‑Fraktion in den vergangenen Jahren konkrete Schritte eingefordert, darunter die Einrichtung von Messer- und Waffenverbotszonen sowie die Schaffung rechtlicher Grundlagen für niederschwellige kommunale Waffenverbotszonen. Diese Forderungen beruhen auf der Überzeugung, dass Sicherheit ein zentrales Element urbaner Lebensqualität ist.
Das nun von der Verwaltung vorgelegte Vorhaben, Messerverbotszonen auf Spielplätzen und Friedhöfen einzurichten, bewertet die FDP‑Fraktion hingegen als politisch unzureichend und als reine Nebelkerze.
Schöneweiß:
Die FDP-Fraktion fordert daher ein konsequenteres, realitätsnahes Vorgehen, das Sicherheit nicht nur symbolisch, sondern spürbar verbessert.
Insbesondere die Aufenthaltsqualität, so Hans-Peter Schöneweiß, Fraktionsvorsitzender der Essener FDP.– vor allem in der Innenstadt – muss deutlich verbessert werden, um Essen wieder zu einem attraktiveren und sichereren Ort für alle Bürgerinnen und Bürger zu machen
Diese Orte sind ohne Frage besonders schützenswert, doch sie stehen keineswegs im Zentrum der sicherheitspolitischen Herausforderungen unserer Stadt. Ein wirksames Sicherheitskonzept muss sich vielmehr auf jene Orte konzentrieren, an denen es tatsächlich wiederholt zu Vorfällen kommt– etwa in der Innenstadt, an Bahnhöfen oder in bestimmten öffentlichen Parkanlagen. Nur so kann das Sicherheitsgefühl nachhaltig gestärkt und das Vertrauen der Bevölkerung in die Handlungsfähigkeit der Stadt zurückgewonnen werden.