Presse 2025

18
JAN
Klare Signale setzen
FDP-Fraktion: Work First ist ein wichtiger Schritt zur Integration und Aktivierung von Sozial­leistungs­beziehern
 
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen begrüßt den Vorstoß von Sozial­dezernent Peter Renzel in der Debatte um eine Arbeitspflicht für das Gemeinwohl sowohl für Sozial­leistungs­bezieher als auch für Asylbewerber.
 
Dieser innovative Ansatz zur Einführung einer mindestens dreistündigen Arbeits­verpflichtung pro Tag nach dem niederländischen Vorbild Work First zielt darauf ab, die Integration von Langzeit­arbeitslosen und Asylbewerbern in den Arbeitsmarkt zu fördern und zugleich einen wertvollen Beitrag für das Gemeinwohl zu leisten.
 
Es ist ein richtiger und notwendiger Schritt, den Sozial­dezernent Peter Renzel vorschlägt, lobt Hans-Peter Schöneweiß, Fraktions­vorsitzender der Essener FDP, diesen Vorstoß. Die Idee hinter Work First, dass Menschen, die staatliche Unterstützung erhalten, einen klaren und sinnstiftenden Beitrag leisten, entspricht dem Grundsatz der Eigen­verantwortung und Solidarität.
 
Nach Meinung der Essener Liberalen ist ein wichtiger Aspekt der Work First-Initiative die Minderung des Phänomens der Nichtarbeiterei. Schöneweiß: Wir sehen es als unsere Verantwortung, Anreize zu schaffen, die Menschen nicht nur zur Teilnahme am Arbeitsmarkt motivieren, sondern ihnen auch die Möglichkeit geben, durch sinnvolle Tätigkeiten einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
 
Die FDP-Fraktion betont dabei, dass die Einführung einer solchen Arbeits­verpflichtung unter Berücksichtigung individueller Fähigkeiten und Bedürfnisse gestaltet werden muss. Eine Verknüpfung mit dem Asyl­bewerber­leistungs­gesetz kann, laut Meinung der Essener Liberalen, zudem dazu beitragen, dass der Integrations­prozess von Asylbewerbern aktiv und nachhaltig unterstützt wird. Schöneweiß: Gerade im Kontext des Asyl­bewerber­leistungs­gesetzes wird durch die Verknüpfung von Sozialleistungen mit Arbeits­verpflichtungen ein neuer Impuls für die Integration und Arbeits­markt­aufnahme gegeben.
 
Die FDP-Fraktion ist überzeugt, dass der Vorstoß nicht nur zur Verringerung von Abhängigkeiten von Sozial­leistungen beiträgt, sondern auch denjenigen, die sich für die Integration entscheiden, eine neue Perspektive eröffnet.
 
Wir stehen voll hinter dem Vorstoß von Peter Renzel, so Schöneweiß abschließend. Es ist an der Zeit, dass wir als Gesellschaft klare Signale setzen und verstärkt dafür sorgen, dass Menschen in den Arbeitsmarkt zurückkehren.
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