Presse 2024

05
JUN
Bau- und Immobilienkrise sinnvoll bekämpfen
FDP-Fraktion setzt sich für eine Verbesserung der Rahmen­bedingungen ein
 
Die Entwicklungen am Wohnungsmarkt und im Immobilien­sektor werden auch für Essen immer problematischer und münden in einem sich weiter anspannenden Wohnungsmarkt. Für die FDP‑Fraktion im Rat der Stadt Essen ist klar, dass diese Probleme ohne eine Nachjustierung der Rahmen­bedingungen für das Planen, Erneuern und Bauen auch auf kommunaler Ebene kaum mehr in den Griff zu bekommen sind.
 
Die Wohnungssituation besonders im niedrig­preisigen und mittleren Segment ist angespannt, da weiterhin die Zahl der geplanten und beantragten Wohnprojekte sinken und bereits genehmigte und vor allem im Bau befindliche Vorhaben entweder geschoben oder aktuell meist nur noch zu Ende geführt werden, so Hans-Peter Schöneweiß, Fraktions­vorsitzender der Essener FDP. Wir müssen aber verhindern, dass sich die derzeitigen Herausforderungen für den Bau- und Wohnungssektor nicht zu einer flächendeckenden Stadt­entwicklungs­krise entwickeln.
 
Für die Essener Liberalen liegt die Antwort auf den Wohnraum­mangel in der Angebots­ausweitung. Es muss nicht nur antizyklisch investiert, sondern vor allem schneller und günstiger gebaut werden.
 
Schöneweiß: Um das zu erreichen, muss nicht nur die private und gemein­wohl­orientierte Immobilien­wirtschaft investitionsfähig gemacht werden. Viel wichtiger aber ist es, die Rahmen­bedingungen so zu ändern, dass die Baubranche wieder ihren Beitrag zu Wachstum und Wohlstand leisten kann. Die Vielzahl an Vorschriften und die langen Genehmigungs­verfahren führen zu höheren Baupreisen. Wir müssen die Bürokratie im Bausektor abbauen, bessere Rahmen­bedingungen schaffen und Standards herabsetzen. Nur so wird es uns gelingen, die Baukrise und die daraus resultierende Immobilien- und Wohnungsnot wirkungsvoll zu bekämpfen.
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