Presse 2023

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APR
Ungerechtfertigte Kritik
FDP-Fraktion: Motorisierten Individualverkehr nicht vernachlässigen
 
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen zeigt sich irritiert über das äußerst schlechte Umfrage­ergebnis des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) zum Thema Fahrrad­freundlichkeit in Essen.
 
Es ist schwer, dieses Umfrageergebnis richtig einzuordnen und wir können es auch nicht wirklich nachvollziehen, kritisiert Hans‑Peter Schöneweiß, Fraktions­vorsitzender der Essener FDP, die knapp 1.500 Fahrrad­lobbyisten, die an der Umfrage teilgenommen haben. Nach dem Beitritt zum RadEntscheid hat sich in Essen einiges getan und es wurden bereits viele Millionen Euro in das städtische Radwegenetz investiert.
 
Die FDP-Fraktion weist einmal mehr mit aller Deutlichkeit darauf hin, dass, im Gegensatz zu den wenigen Radfahrern in Essen, alleine über 160.000 Einpendler und 100.000 Auspendler stehen, die größtenteils auf ihr Auto angewiesen sind, um täglich zur Arbeit zu kommen.
 
Deswegen sprechen sich die Essener Liberalen ganz klar dafür aus, das vorhandene Radwegenetz in einem guten Zustand zu halten, neue Radwege aber nur dort anzulegen, wo es sinnvoll ist. Gleichzeitig fordern sie, den Motorisierten Individual­verkehr (MIV) nicht zu vernachlässigen oder gar zu verdrängen.
 
Schöneweiß: Uns ist klar, dass die Pendler­ströme in Zukunft bestehen bleiben. Um die damit verbundenen verkehrlichen Belastungen für die Bürger zu minimieren, ist es wichtig, dass der Verkehr flüssig und zügig läuft. Dies ist aber längst nicht gewährleistet, da sich besonders viele innerstädtische Straßen in einem katastrophalen Zustand befinden. Aus diesem Grund müssen wir weiterhin kräftig auch in unser kommunales Straßennetz investieren.
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