Presse 2023

17
FEB
CDU/Grüne wollen keine Camper in der Stadt
FDP-Fraktion: Bittere Pleite für Caranvanurlauber in Essen
 
Die ablehnende Haltung von CDU und Grünen, in Essen keine Stellplätze für Gäste, die mit einem Wohnmobil anreisen, bereitzustellen, stößt bei der FDP‑Rats­fraktion auf starke Kritik. Gemeinsam mit der SPD‑Fraktion Essen setzen sich die Liberalen dafür ein, Stellplätze für Camping- und Caravan­urlauber im Stadtgebiet einzurichten.
 
Der von der SPD gestellte Ratsantrag, den die FDP‑Fraktion unterstützte, wurde allerdings von der schwarz-grünen Mehrheit mit der Begründung abgelehnt, dass die investiven Mittel von ca. 45.000 Euro pro Stellplatz nicht vorhanden seien.
 
Diese Zahlen, die die CDU im Rat vorgelegt hat, sind natürlich völliger Quatsch, so FDP‑Fraktions­chef Hans-Peter Schöneweiß. Mit wenigen tausend Euro könnte man bereits die nötige Infrastruktur mit Strom, Wasser und Abwasser bereitstellen. Zudem müssten auch nicht alle Plätze direkt komplett erschlossen sein. Wichtig wäre, überhaupt Plätze in der Stadt zur Verfügung zu stellen.
 
Gerade in Hinblick auf zukünftige Groß­veranstaltungen, wie zum Beispiel die Kleinfeld-Soccer-WM vom 2. bis 11. Juni 2023 auf dem Kennedy­platz oder die Deutschland­tour im August, wäre es für die FDP‑Fraktion, die bereits 2005 einen ähnlichen Antrag gestellt hatte, wichtig gewesen, Gästen, die mit dem Wohnmobil anreisen, adäquate Plätze zur Verfügung stellen zu können.
 
Schade, dass das die Kollegen von CDU und Grünen nicht so sehen, so Schöneweiß: Um touristisch weiterhin attraktiv und konkurrenz­fähig zu bleiben, hätten wir jetzt in Vorleistung gehen müssen. Diese Chance haben wir vorerst vertan.
 
Die FDP-Fraktion fordert nun die Essener Marketing Gesellschaft (EMG) auf, dafür zu sorgen, dass Caravan-Touristen die nötige Infrastruktur in Essen vorfinden.
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