Abgelichtet 2023

Vor genau einem Jahr, am 24. Februar 2022, begann der völker­rechts­widrige Angriffs­krieg Russlands auf die Ukraine. Anlässlich dieses Jahrestages kamen auf Einladung von Ober­bürger­meister Thomas Kufen am gestrigen Donnerstag Gäste aus Politik und Hilfs­organisationen zu einer Gedenk­veranstaltung im Essener Rathaus zusammen. Den Opfern des Krieges wurde gleich zu Beginn der Veranstaltung eine Schweige­minute gewidmet. Zusammen mit den per Video zugeschalteten Vertreterinnen und Vertretern der Partnerstädte Riwne und Zabrze wurde zudem ein Letter of Support unterzeichnet. Mit dieser Vereinbarung erklärt die Stadt Essen ihre Bereitschaft, bedarfs- und zielorientierte Hilfsgüter für Riwne bereitzustellen und diese ins polnische Zabrze zu transportieren, um von dort aus einen Weitertransport in die ukrainische Partnerstadt zu ermöglichen. Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln und Möglichkeiten Hilfe zu leisten, so FDP‑Fraktions­vorsitzender Hans-Peter Schöneweiß (links im Bild) bei der Unterzeichnung. Die drei Städte erklärten sich außerdem bereit, den ukrainisch-polnisch-deutschen Dialog durch interkommunalen Austausch und Begegnungen auf bürgerschaftlicher Ebene zu intensivieren. Die praktische und solidarische Unterstützung der Ukraine soll gemäß Vereinbarung zunächst für die Zeit der Notsituation erfolgen und ist auf fünf Jahre nach Beendigung des Krieges befristet. Über Form und Zeitrahmen der weiteren Zusammenarbeit entscheiden die drei Städte anschließend gemeinsam.