Presse 2022

Die Umweltampel im Essener Süden ist nach Meinung der FDP‑Fraktion im Rat der Stadt Essen aus verkehrs- und umweltpolitischer Sicht ein komplettes Desaster. "Anstatt mit einer grünen Welle für einen reibungslosen Verkehr auf der Alfredstraße zu sorgen, hat die automatische Umwelt-Ampel­schaltung mit verlängerten Rotphasen ausschließlich für Staus, Verkehrschaos und noch schlechtere CO₂-Werte gesorgt", zieht Hans-Peter Schöneweiß, Fraktions­vorsitzender der Essener FDP, eine negative Bilanz. "Das Ziel, mit dieser Umweltampel den Verkehr zu reduzieren, um dadurch die Luftqualität zu verbessern, wurde komplett verfehlt." Nach Meinung der FDP-Fraktion konnte dieses "Umwelt­system" nur scheitern, da es keine Alternativ­route zur Alfredstraße gibt und dementsprechend auch keine Alternativen angeboten werden konnten. "Nur der Hinweis 'Bitte Alfredstraße meiden' war und ist da wenig zielfördernd", so Schöneweiß. "Wir fordern die Verwaltung auf, die Umwelt­ampel sofort wieder abzuschalten. Die Alfredstraße ist und bleibt eine Haupt­verkehrs­straße mit hoher Verkehrsdichte. Hier muss der Verkehr reibungslos fließen, damit die Belastungen so gering wie möglich gehalten werden können."