Presse 2022

03
MAI
Keine festen Stellplätze für E‑Scooter
FDP-Fraktion kritisiert Pläne: Keine weiteren Parkplätze vernichten
 
Die FDP-Fraktion kritisiert die Überlegungen, hier in Essen alle 150 Meter feste Abstellplätze für E‑Scooter schaffen zu wollen. "Eine solche Lösung ist für uns aus mehreren Gründen überhaupt nicht denkbar", so Hans-Peter Schöneweiß, Fraktions­vorsitzender der FDP im Rat der Stadt Essen.
 
Für die Essener Liberalen würden diese Pläne zum einen viel zu viele Parklätze im gesamten Stadtgebiet vernichten, und zum anderen würde sich der größte Vorteil der E‑Scooter – nämlich die Mobilität bis direkt vor die Haustüre – in Luft auflösen. Schöneweiß: "Den Scootern kommt in einer vernetzten Mobilität der Zukunft die Funktion zu, die Lücke zwischen ÖPNV und Car‑Sharing bis zur Haustüre zu schließen. Durch eine Beschränkung auf bestimmte Stellplätze würde dieses Vorhaben ad absurdum geführt."
 
Statt über Verbote zu reden, wollen die Liberalen lieber mit den Anbietern der E‑Scooter konkrete Lösungen erarbeiten, um Probleme mit den Wild- und Querparkern in den Griff zu bekommen.
 
"Bei den orangen Motorrollern, die die EVO (Energieversorgung Oberhausen) auch in Essen anbietet, können Nutzer den Mietvorgang erst dann beenden, wenn sie in der App ein Foto, ein sogenanntes 'After-ride-picture', hochgeladen haben, das zeigt, dass der Roller ordnungsgemäß abgestellt wurde", informiert Schöneweiß. "Eine solche Lösung könnte ich mir durchaus auch bei den E‑Scootern vorstellen."
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