Presse 2019

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APR
FDP-Fraktion: Bauen schafft bezahlbaren Wohnraum
 
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen unterstützt die Haltung von Allbau-Chef Miklikowski, der Wohnungsenteignungen als sinnfrei ablehnt, und hält Befürwortern sozialpolitische Fehlentwicklungen entgegen.
 
"Der Essener Wohnungsmarkt ist bekanntermaßen wesentlich entspannter, als es in anderen deutschen Großstädten derzeit der Fall ist", sagt Petra Hermann, sozialpolitische Sprecherin der Essener FDP. "Um drohenden Mangel zu beseitigen, hilft keine Enteignung und keine Mietpreisbremse, sondern allein die Entwicklung und der Bau neuen Wohnraums." Der Trend zu urbanem Wohnen wird sich nach Meinung der Liberalen verstärken, deshalb muss hier auch investiert werden. "Dabei müssen in Mode gekommene Mikrowohnungen ebenso Beachtung finden wie beispielsweise familien- oder seniorengerechte Angebote. 'Investorenfreundliche Stadt' wäre mal ein attraktives Aushängeschild für Essen."
 
Bezogen auf Bezahlbarkeit von Wohnen halten die Freien Demokraten zum einen stetig steigende Nebenkosten, zum anderen die überdurchschnittliche Arbeitslosenquote in Essen argumentativ entgegen. „Wenn Gebühren und Steuern sowie Strom- und Heizkosten unablässig steigen, ist eine Debatte um die reinen Kaltmieten sehr einseitig. Darüber hinaus löst eine Sozial-Quote bei Neubauten nicht die Probleme von Geringverdienern, da diese ebenso wie zigtausend Essener Bedarfsgemeinschaften im SGB II-Bezug die Mieten von gefördertem Neubau nicht aufbringen können", so Hermann.
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