Presse 2018

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen sieht das vom Vorstand der Ruhrbahn GmbH in Aussicht gestellte Heben von Synergie-Effekten mit Einsparungen bis zu 9,5 Millionen Euro für unumgänglich an, möchte man die Fusion der zwei ehemaligen Verkehrsunternehmen von Essen und Mülheim an der Ruhr zum Erfolg führen. "Die Streitigkeiten um die notwendigen Maßnahmen der Zusammenlegungen von Abteilungen zwischen der Geschäftsleitung und dem Betriebsrat dürfen den eingeschlagenen Weg der Kostenreduzierung nicht blockieren", sagt Thomas Spilker, verkehrspolitischer Sprecher der Essener FDP-Fraktion und Aufsichtsratsmitglied der Ruhrbahn. "Betriebsbedingte Kündigungen sind bekanntermaßen bis 2033 ausgeschlossen. Dennoch müssen selbstverständlich durch wirtschaftliches Personalcontrolling Doppelstrukturen aufgezeigt und abgebaut werden." Die Freien Demokraten fordern die Beteiligten auf, sich nicht am Vorhandenen zu klammern, sondern die zukünftigen Herausforderungen im öffentlichen Personennahverkehr geschlossen anzugehen. "Innerbetriebliche Dissonanzen stehen einer erfolgreichen Fusion im Wege. Nach dem Zerfall der Via ist dies mutmaßlich die letzte Chance auf interkommunale Zusammenarbeit im Nahverkehr des Ruhrgebiets", so Spilker.