Abgelichtet 2021

Zum 100. Vereinsjubiläum hatte der TuS Holsterhausen am vergangenen Wochenende zu einem ganz besonderen Spaziergang durch Holsterhausen mit Städteführer Ingo Pohlmann eingeladen. Dieser führte humorvoll, aber auch tiefgründig, durch den Stadtteil und hatte so manch interessante Geschichte auf Lager. Der Spaziergang führte von der Gemarkenstraße über das Hölderlinviertel bis zum Vereinsgelände an der Pellmannstraße. Aber natürlich ging es auch um den TuS Holsterhausen: von der Gründung bis zum Verbot durch die Nazis, von der Platzanlage auf dem BMV-Gelände bis zum heutigen Standort. Der Vereinsvorsitzende Ingo Schwarz berichtete darüber hinaus von den Problemen, die der Verein in der heutigen Zeit hat. "Natürlich vermittelt unsere Platzanlage hier an der Pellmannstraße einen idyllischen Eindruck, aber Holsterhausen ist ein sehr heterogener Stadtteil – im Süden teils gut situiert, im Nordwesten leider mit Kinderarmut konfrontiert", informiert Ingo Schwarz, 1. Vorsitzender des TuS Holsterhausen. "Aus diesem Grund legen wir hier unseren Schwerpunkt nicht auf Leistungssport, sondern auf Breitensport. Doch leider stoßen wir auch immer wieder an unsere Grenzen." "Die Kinder müssen bewegt werden", diese Meinung vertritt auch Christian Mertens, sachkundiger Bürger in der FDP‑Ratsfraktion. "Deswegen schmerzt es besonders, wenn beispielsweise der Bolzplatz an der Planckstraße bereits seit Jahren gesperrt ist. Das passt einfach nicht zusammen." Die FDP-Ratsfraktion wird am Ball bleiben.