Abgelichtet 2021

19
AUG
FDP-Ratsfraktion vor Ort in der Stauder­straße/Bischoff­straße
Situation stellt sich für Anwohner durchaus problematisch dar
 
Stauderstraße/Bischoffstraße
Die Anwohner der Stauder- und Bischoffstraße in Höhe der Stauderbrauerei sind seit Jahren enormen Verkehrs-, Lärm- und Geruchsbelastungen ausgesetzt. Diese Belastungen gehen insbesondere von Unternehmen aus, deren Kerngeschäft der Handel und die Entsorgung von Metallen und Schrott ist.
 
Laut Aussagen der Anwohner werden dort im Schnitt innerhalb von nur drei Stunden ca. 43 Autos angeliefert, die direkt vor Ort zerlegt, recycelt und verschrottet werden. Dadurch kommt es in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer immer stärker werdenden Verkehrs-, Lärm- und Geruchsbelastung.
 
Die FDP-Ratsfraktion machte sich persönlich vor Ort ein Bild.
 
"Die Lage ist nicht unproblematisch", so Fraktionschef Hans-Peter Schöneweiß. "Laut Gesetz erfüllen die Firmen zwar alle rechtlichen Auflagen, jedoch befinden diese sich in einem Mischgebiet, in dem auch viele Bürger wohnen. Das ist dort wirklich eine schwierige Situation für die Anwohner."
 
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen fragt deswegen jetzt im zuständigen Ausschuss für Öffentliche Ordnung an, wie viele Beschwerden der Anwohner in den letzten Jahren eingegangen sind und ob bereits Lärm- und Umweltmessungen sowie Verkehrs­zählungen durchgeführt wurden. Wenn ja, mit welchen Ergebnissen?
 
Weiterhin will die FDP-Fraktion wissen, ob und was bis jetzt von Seiten der Stadt unternommen wurde, um die Situation vor Ort für die Anwohner zu verbessern und ob beispielsweise die Option geprüft wurde, die Betriebe eventuell in reine Industriegebiete umzusiedeln.
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